Der Wilde Westen

Der Wilde Westen bezeichnet eine Ära, die durch eine Aufbruchsstimmung gekennzeichnet war. Immer mehr Menschen aus dem zunehmend dichter besiedelten Osten der Vereinigten Staaten machten sich auf in den Westen. Darunter auch eine große Zahl von Immigranten (Einwanderer) die vor allem aus Europa (ursprünglich vorwiegend vom afrikanischen Kontinent stammende entflohene oder infolge des Sezessionskrieges formaljuristisch befreite ehemalige Sklaven aus den Südstaaten der Vereinigten Staaten) gekommen waren. Die Indianer wurden durch die Eroberung des Westens der Vereinigten Staaten teilweise sehr gewaltsam Zurückdrängt und standen teilweise auch einer Ausrottungspolitik gegenüber. Ein wichtiger Wirtschaftsfaktor war neben dem Getreideanbau auch die Viehzucht. So erlangte der Beruf des Cowboys ein zentrales Sinnbild des Wilden Westens. Legendäre Namen wie Jesse und Frank James, die durch Bank- und Eisenbahnüberfälle einen berüchtigten Ruf erwarben, so war auch „Billy The Kid“ bekannt als einer der Gesetzlosen im Wilden Westen. Gesetzeshüter wie die Sheriffs oder US Marshals (welche teilweise sehr korrupt waren) standen diesen Gangstern und Revolverhelden gegenüber. So agierten beispielsweise Revolverhelden wie Pat Garrett, Wyatt Earp, Wild Bill-Hickok u.v.a. in der Grauzone zwischen Gesetz und Verbrechen.

DIE BEKANNTESTEN PERSÖNLICHKEITEN DES WILDEN WESTENS

Billy The Kid, Buffalo Bill, Calamity Jane, Cochise, Crazy Horse, Davy Crockett, Doc Holliday, George Armstrong Custer, Geronimo, Jedediah Smith, Jesse James, Jim Bowie, Jim Bridger, John Colter, Johnny Appleseed, Johnny Ringo, Pat Garrett, Sitting Bull, Wild Bill Hickok, Wyatt Earp u.v.m.